JCB Pioneer: Mars – Test / Preview (PC)

(Quelle: Atomicom, GamesCo)

Bei JCB Pioneer: Mars ist ein Survival-Spiel, bei welchem man die Kolonisation auf dem Mars sieht, wie sie in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten aussehen könnte. Das Spiel wurde von dem Indie Entwickler Atomicom entwickelt mit Hilfe der Partnerschaft zu dem Industriefahrzeughersteller JCB und der European Agency Astrophysikerin Dr. Maggie Lieu. Als Publisher fungiert GamesCo. Schon im Vorfeld der diesjährigen gamescom wurden wir auf den Titel aufmerksam und hatten daher das Spiel bereits im Fokus für einen Previewartikel.


Allgemein


Das Spiel konzentriert sich zu einem Großteil auf das Überleben. Mit großen Baufahrzeugen, die von JCB entworfen wurden, muss der Spieler Kolonien aufbauen, die ihn vor dem sonst sicheren Tod auf dem Mars schützen können. Wir haben uns das Spiel im Steam Early Access angesehen, um euch einen kleinen Einblick gewähren zu können! Dr. Maggie Lieu arbeitet an dem Titel als technische Beraterin mit und sorgte dafür, dass die Gefahren auf dem virtuellen Mars mit dem echten Mars übereinstimmen. Außerdem verleiht sie dem Spiel ihre Stimme.

Momentan befindet sich das Spiel noch in einer frühen Entwicklungsphase und daher bemerkt man häufiger Bugs oder das Fehlen von Features. Allerdings sind die Kernelemente wie das Konstruieren von Gebäuden, das Überleben und auch das Ressourcen-sammeln bereits vorhanden und geben einen ersten Vorgeschmack. JCB Pioneers: Mars ist momentan nur im Singleplayer-Modus spielbar, allerdings wird an einem Multiplayer-Modus gearbeitet, welcher natürlich zu begrüßen wäre und für zusätzlichen Spielspaß sorgen dürfte.

Aktuell kostet das Spiel bei Steam 22,99€. Die Systemanforderungen haben wir für euch natürlich ebenfalls recherchiert!


Gameplay


Nach dem Spielstart landet man als Spieler praktisch auf dem Mars, wenn auch eher als Bruchlandung und man wacht am frühen Morgen auf. Wichtig ist hier, sich nicht erst in Ruhe umzusehen, sondern sein erstes Fahrzeug zu suchen. Dies liegt daran, dass man sonst einem Meteoritenschauer und anderen Geschossen ausweichen muss. Nachdem man die Sicherheit des Fahrzeugs erreicht hat, wird man erst einmal ins Spielgeschehen der Kolonisierung eingeführt, denn es gibt viele Gefahren und nicht nur den Mangel an Sauerstoff, Wasser und Nahrung. Es gibt die bereits erwähnten Meteoritenschauer, Staubstürme, Lava, Blitzeinschläge und andere gefährliche Zonen auf dem Mars, wo es eine hohe Strahlung gibt. Allerdings muss man sich hier wenig Sorgen machen, da man sich meist nur dann in Gefahr bringt, wenn man unvorsichtig ist. Ein kleiner Tipp von unserer Seite lautet: Sucht euch sichere Wege durch die Gebiete und haltet euch zumindest anfangs von den gefährlicheren Routen fern. Momentan kann man JCB Pioneer: Mars nur in der höchsten Schwierigkeitsstufe spielen, geplant sind allerdings auch zwei leichtere Modi.

Das Kolonie-Management und den Ausbau eben jener sind relativ leicht gestaltet. Wenn man etwas neues zur Kolonie hinzufügen möchte, muss dieser Teil natürlich an die Kolonie drangehängt und somit angeschlossen werden. Damit ist auch die Wasser, Strom und Sauerstoffversorgung gewährleistet. Mit den Menüs wird man anfangs vielleicht noch einige Handhabungsschwierigkeiten haben, allerdings erklärt sich dies im Laufe der Zeit von selbst!

Auch Quests gibt es in JCB Pioneer: Mars. Diese beinhaltet meist die Aufgabe, diverse Ressourcen oder Materialien sammeln zu gehen, welche man für die eigene Kolonie benötigt. Im Gegensatz zu anderen Spielen wird hier sofort dargestellt, zu welchem Punkt man sich begeben muss, um diese zu sammeln. Aktuell ist es frustrierend, auf eigene Faust loszuziehen, da man nicht erkennen kann, welches Erz beispielsweise in dem Gestein verborgen ist. Auf der Karte werden gescannte Rohstoffbereiche grob gekennzeichnet. Um neue Dinge bauen zu können, gibt es dann den Tech-Baum, der sich momentan aber auf das nötigste beschränkt!

Wie bereits erwähnt gibt es Fahrzeuge auf dem Mars, welche von JCB entworfen wurden. Jedes dieser Fahrzeuge hat einen eigenen Upgrade Baum, in welchen man Forschungspunkte investieren kann, um neue Upgrades freischalten zu können. Natürlich kann man bei einem Fahrzeug nicht jede Fähigkeit mitnehmen. Aus diesem Grund kann sich der Spieler eine Fahrzeugflotte zulegen, bei welcher jedes Fahrzeug auf eine bestimmte Aufgabe ausgelegt ist.

Grundsätzlich sieht man, dass es in diesem Spiel eine Menge zu tun gibt und wenn der Multiplayer-Part integriert wird, dürfte das Spiel eine Menge Spieler begeistern.


Grafik


Grafisch sieht JCB Pioneer: Mars definitiv nicht schlecht aus. Die verschiedenen Zonen auf dem Mars haben alle ein unterschiedliches Aussehen und die komplette Welt mit allen dazugehörigen Objekten wurde einzigartig und detaillreich designt. Ab und zu treten noch Grafikfehler auf, aber dies kann man in einem Steam Early Access durchaus noch verkraften. Schade ist lediglich, dass man es mit dem Darstellen von Logos auf den Fahrzeugen etwas übertrieben hat.


Sound


Der Sound passt definitiv sehr gut zu diesem Spiel. Die dezenten Melodien im Hintergrund passen sich den Gegebenheiten an und auch die Soundeffekte passen perfekt zur aktuellen Aktion des Spielers auf dem Mars. Wer weiß, vielleicht werden noch weitere Soundeffekte eingeführt!


Extras


Da sich das Spiel aktuell noch in der Early Access Phase befindet, kann man momentan nur einen Erfolg freispielen. Vielleicht kommen in naher Zukunft ja noch weitere dazu. Dies bleibt abzuwarten!

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Mehr Informationen


Unser Fazit:

Das Early Access Spiel JCB Pioneer: Mars bietet bereits einen Vorgeschmack auf die Kolonisation unseres Nachbarn, dem Mars. Dank einer beratenden Funktion durch die Wissenschaft gelingt es zu verdeutlichen, wie schwer das Unterfangen werden könnte. Bereits jetzt zeigen einige Wettereffekte wie ein Meteorschauer oder Stürme, was den Spieler und eventuell zukünftige Astronauten an Hindernissen auf dem roten Planeten wartet. Bisher kann nur im Singleplayer-Modus gespielt werden, ein Multiplayer ist aber bereits angekündigt und dürfte für zusätzlichen Spielspaß sorgen. Jedoch fehlen noch etliche Features, da sich der Titel in einem frühen Entwicklungsstadium befindet. Bugs, welche für einen Early Access Titel durchaus normal sind, sollte man allerdings verkraften können, wenn man sich das Survival Spiel holen sollte.


Positiv

  • Beeindruckende Grafik
  • Wettereffekte
  • Realistische Atmosphäre
  • Durch wissenschaftlische Beratung sehr realitätsnah
  • Einzelspielermodus + geplanter Multiplayer

Negativ

  • Bugs
  • nur englischer Sprache
  • viele Features fehlen

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